Amalganentfernung:
Bei der Amalgam-Entfernung sollte stets darauf geachtet werden, dass keine Amalgamkörner in der Mundhöhle zurückbleiben oder verschluckt werden. Bei der Entfernung von Amalgam in der Zahnarzt-Praxis wird das im Amalgam enthaltene Quecksilber flüchtig. Da die flüchtigen Quecksilber-Dämpfe schädlich sind, müssen sie optimal abgesaugt werden.

Quecksilber ist in gelöster Form für den menschlichen Körper schädlich. Im Amalgan ist Quecksilber zusammen mit anderen Metallen gebunden. Amalgamfüllungen werden mit einem Metall-Bohrer unter Wasserkühlung entfernt. Dabei lösen sich sowohl Amalgam-Splitter, als auch größere Amalgam-Bruchstücke. Es sollte vermieden werden, dass diese in den Körper gelangen.

Mit einem leistungsstarken Speichelzieher werden Quecksilberdämpfe und Amalgamreste abgesaugt. Zum Schutz Ihrer Augen vor Amalgam-Splittern erhalten Sie von uns eine Schutzbrille. Wenn immer möglich wird ein Kofferdam (Gummituch) gelegt, der verhindert, dass Amalgam-Bruchstücke in den Mundraum gelangen. Nachdem sämtliches Amalgam entfernt ist, wird der Kofferdamm entfernt. Der Patient wird nun aufgefordert ausgiebig zu spülen. So werden die letzten Amalgamreste ausgewaschen.

Das von uns abgesaugte Quecksilber gelangt nicht ins Abwasser. Sämtliche Behandlungsstühle in unserer Praxis besitzen einen Amalgamabscheider, welcher das Amalgam ausfiltert. Die Amalgam-Absonderungen werden gesetzeskonform entsorgt.

Als Amalgamersatz empfehlen wir Ihnen Kompositfüllungen oder bei Bedarf ein  Keramik - Inlay.
 

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