Bleaching:

Das Aufhellen der Zähne mit speziellen Bleichmitteln liegt voll im Trend. Jährlich rund 8 Millionen Euro investieren die Deutschen in Bleichprodukte. Dabei ist dieser Trend nicht ganz neu, stammt doch der bisher älteste bekannte Bericht über die Verwendung von Wasserstoffperoxid als Bleichmittel für Zähne aus dem Jahr 1884! Zur Desinfektion bei Zahnfleischentzündungen setzten amerikanische Mediziner in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Carbamidperoxid ein. Als Nebeneffekt bemerkten sie, dass die Zähne weißer wurden.
Das Aufhellen der Zähne mit speziellen Bleichmitteln liegt voll im Trend.
Schön und weiß sollen die Zähne sein.
Ist der Zahnschmelz porös oder rissig, dringen die Farbstoffe aus Nahrungs- und Genussmitteln tiefer von außen in den Zahn ein. Auch Zahnverletzungen, alte Füllungen oder Medikamente können zum Nachdunkeln des Zahnes führen. Innere Verfärbungen sind nicht mehr alleine durch eine professionelle Zahnreinigung zu beiseitigen. Allerdings ist sie als Vorbehandlung für eine Zahnaufhellung erforderlich. Erst wenn alle Beläge von der Zahnoberfläche entfernt sind, kann der Zahnarzt zusammen mit dem Patienten festlegen, welcher Aufhellungsgrad erreicht werden soll.
Zahnersatz kann durch ein Bleaching nicht aufgehellt werden! Das bedeutet, dass er nach der Behandlung dunkler aussehen kann, als die echten Zähne. Die Farbe des Zahnersatzes kann dann nur durch neue Füllungen oder Kronen wieder angepasst werden. Voraussetzung für eine zahnaufhellende Behandlung sind gesundes Zahnfleisch und gesunde Zähne, denn Bleichmittel, die durch kleinste Defekte ins Zahninnere eindringen, können weitere Schäden verursachen.
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